Die Abholung und Zustellung von Containern in den Seehäfen stellt die Binnenschifffahrt täglich vor neue Herausforderungen. Für den Transport von und zu den neska-Inlandterminals am deutschen Niederrhein hat der Intermodalbetreiber neska Container Line zu diesem Zweck über Star Flow Intermodal van Yellowstar eine umfassende Plantafel implementiert. Diese Plantafel automatisiert zahlreiche Aufgaben, bietet Übersicht, vereinfacht Verschiebungen bei der Planung und sorgt für Ruhe am Arbeitsplatz. Der Geschäftsführer Hans Buytendijk äußert sich folgendermaßen dazu: „Alle für unseren Geschäftsbetrieb erforderlichen Entscheidungen werden vom neuen System unterstützt."

  • Automatische Containerplanung
  • Übersicht und den eigenen Geschäftsbetrieb im Griff
  • Optimaler Informationsaustausch mit Kunden, Portbase und Nextlogic
  • Attraktives Arbeitsumfeld für Disponenten
  • Auf neue digitale Initiativen vorbereitet
  • Skalierbar bei weiterem Volumenwachstum

Mit Star Flow Intermodal disponiert neska Container Line alle eingehenden Buchungen automatisch für die verfügbaren Binnenschifftouren. Das System erledigt dies anhand mehrerer voreingestellter Parameter. Ausgangspunkte sind dabei beispielsweise der Zeitpunkt der Verfügbarkeit eines Containers in Deutschland und die Frachtöffnungszeit des Seeterminals. Im eingehenden Verkehr berücksichtigt das System u. a. die voraussichtliche Ankunftszeit (ETA) des Seeschiffs und die vereinbarte Inland-Lieferung an den deutschen Kunden. Buytendijk sagt dazu: „Die Plantafel von Star Flow Intermodal liefert uns einen fortwährenden Überblick. In einem frühen Stadium erkennen wir, wo möglicherweise Engpässe auftreten. Darauf können wir uns dann rechtzeitig einstellen; zum Beispiel, indem wir ein zusätzliches Schiff einsetzen oder mit dem Kunden über mögliche Verschiebungen Rücksprache halten."

Ein einziges integriertes System

„Alle für unseren Geschäftsbetrieb erforderlichen Entscheidungen werden vom neuen System unterstützt“, setzt Buytendijk hinzu. „Unsere Disponenten arbeiten dabei von einem einzigen Bildschirm aus. Die Voranmeldung über das Port Community System von Portbase und die (anstehende) integrale Planung jedes Hafenbesuchs in Rotterdam über Nextlogic sind integriert. Wir müssen dafür nicht mehr unser eigenes Umfeld verlassen." Jede eingehende Buchung geht auch direkt von der Plantafel zu Portbase, um den Containerstatus bei den Terminals abzufragen. „Diese Informationen werden ebenfalls automatisch, beinahe in Echtzeit, von uns an den deutschen Kunden zurückgemeldet. Bei Bedarf können so fehlende Daten rechtzeitig ergänzt werden. Wir setzen nur vollständig einwandfreie Container auf eine Ladeliste."

Transparenz sorgt für Flexibilität

Aufgrund der sich ständig ändernden Bedingungen in den Seehäfen ist und bleibt die Disposition von Schiffen und Containern eine ständige Herausforderung für neska Container Line. Buytendijk nennt es ein ewiges Verschiebepuzzle. „Gerade wenn man denkt, dass man es geschafft hat, ändert sich das Bild wieder. Unsere Disponenten wissen, wie sie damit flexibel umgehen können. Die Plantafel bietet ihnen dabei die erforderliche Unterstützung. Verschiebt sich die Ankunft eines Seeschiffs, ist sofort klar, welche Container noch innerhalb des vereinbarten Zeitrahmens ausgeliefert werden können und welche gesondert zu bearbeiten sind. Wenn Schiffsraum frei wird, schlägt das System auch automatisch alternative Container für die Beladung vor. „Beim Umbuchen geht es um Klicken, Verschieben, und das war's. Wir brauchen nicht mehr allerlei Bildschirme durchlaufen.“

Die Beschäftigten sind das Rückgrat

Für Buytendijk ist es mindestens ebenso wichtig, dass Star Flow Intermodal die Arbeit für die Beschäftigten angenehm gestaltet. „Man will nicht, dass die eigenen Disponenten durch ständigen Druck, Unübersichtlichkeit und Ad-hoc-Änderungen zermürbt werden. Das neue System sorgt für Übersicht, Transparenz und ein gewisses Maß an Ruhe. Unsere Leute können sich wirklich den Erwartungen der Kunden widmen, egal was von außen auf sie zukommt. Die ständige manuelle Eingabe und Aktualisierung von Daten gehört der Vergangenheit an. Man behält die Kontrolle und kann an den meisten Tagen pünktlich nach Hause gehen.“

Weiterentwicklung gemeinsam mit Yellowstar

Star Flow Intermodal funktioniert mit der neuesten Technologie. Dank der API-Verknüpfung mit Portbase gehen die Informationen sehr schnell hin und her. Gemeinsam mit Yellowstar wird neska Container Line kontinuierlich auf Weiteentwicklung setzen. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist die Schaffung einer ähnlichen Version der Plantafel für den Schienentransport, wie sie für die Binnenschifffahrt realisiert wurde. Buytendijk sagt dazu: „Wir sind auf eine weitere Digitalisierung vorbereitet. Unser neues System ist bei steigenden Volumen skalierbar und eröffnet allerlei Perspektiven für zukünftige Verknüpfungen.

neska Container Line

Der Intermodalbetreiber neska Container Line bietet mit neun bis elf Schiffen Transporte per Binnenschiff zwischen sechs neska-Binnenterminals am Niederrhein in Deutschland und den Seehäfen Rotterdam und Antwerpen an. Darüber hinaus gibt es von drei dieser deutschen Binnenterminals aus eine tägliche Schienenverbindung nach Rotterdam. Zudem ist auch so genanntes Direkttrucking möglich. Mit über zwanzig Mitarbeitern organisiert neska Container Line all diese Transporte von einem direkt an der Maas in Dordrecht gelegenen Büro aus. neska Container Line und die sechs neska-Binnenterminals am deutschen Niederrhein bilden gemeinsam neska Intermodal.